KAC Floorball – IC Graz, 6:5

Zum Start der heurigen Bundesligasaison ging es für unsere Mannschaft auswärts in Klagenfurt gegen die Mannen des KAC Floorball. Spielertrainer Obereder standen für die erste Bewährungsprobe drei Linien zur Verfügung, der momentan angeschlagene Max Olsacher unterstützte die Mannschaft von der Bank aus. Die Ausrichtung für diese erste Partie war klar, ein erstes Aufeinandertreffen mit dem KAC im Rahmen des Supercups konnte unsere Mannschaft für sich entscheiden und es galt an diese Leistung anzuknüpfen.

Der Start ins erste Drittel glückte – Nach einer Freischlagvariante konnte der KAC Tormann sich noch auszeichnen, den folgenden Abpraller verwandelte Marco Comploj aber erfolgreich zu seinem ersten Bundesligatreffer und der IC Graz lag nach 2 min mit einem Tor in Front. Die schnelle Führung sollte allerdings nicht lange halten – nach einem Ballverlust der Grazer gelang es dem KAC eine Minute später den Gleichstand wiederherzustellen.  In Minute 6 konnte Leon Leitgeb nach Zuspiel von Nikolas Kordasch den KAC Tormann ein weiteres Mal überwinden und die Grazer erneut in Führung bringen. Doch auch diese sollte nicht lange halten – der KAC nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr und egalisierte ein weiteres Mal. Weitere Tore konnten die Grazer im ersten Drittel nicht erzielen – dem KAC gelangen allerdings noch zwei weitere Treffer – der Spielstand nach 20 Minuten: 4:2 für die Hausherren.

Die Stimmung nach dem ersten Drittel war gedrückt – allen Beteiligten war klar, dass man in den restlichen 40 min eine deutliche Steigerung auf das Parkett bringen musste , wollte man an diesem Tag als Sieger vom Platz gehen. Es galt die Nervosität abzulegen und die Taktik entschlossener umzusetzen.  

Nach Wiederanpfiff zeigte sich, dass die Mannschaft fokussierter an die Sache ging und es immer öfter gelang, Chancen zu kreieren und zu Abschlüssen zu kommen. Der KAC konzentrierte sich in dieser Phase des Spiels weiter auf Konter und kam so auch zur ein oder anderen Chance – Tormann Obereder ließ aber nichts anbrennen und so konnte der KAC im zweiten Drittel nicht anschreiben. Auf Grazer Seite gelang der Anschlusstreffer in der 32. Spielminute. Nach Freischlagvariante wurde Franz Niederleitner von Fabian Staber im Slot stehend perfekt bedient. Unsere Nummer 11 ließ sich nicht zweimal bitten und schob den Ball mit der Backhand zum 4:3 Pausenstand.

Die Vorgabe für das dritte Drittel war klar – die erspielten Chancen mussten effizienter genutzt werden und es galt wie im zweiten Drittel weitere Gegentore zu verhindern.

Das Spiel sollte sich in den letzten 20 min ähnlich gestalten wie im Mitteldrittel. Unsere Jungs kämpften um jeden Ball, erspielten sich Chancen – es gelang aber vorerst nicht, ein weiteres Tor zu erzielen. In einer weiteren Druckphase der Schwarz -Gelben verlor man den Ball im gegnerischen Drittel und es folgte eine 1 gegen 0 Situation, die der KAC eiskalt ausnützte – neuer Spielstand 5:3.

Trotz dieses erneuten Rückschlags gaben die Grazer weiter alles und konnten kurze Zeit später den Anschlusstreffer zum 5:4 erzielen. Ein weiter Ball von Verteidiger Flo Maczek auf den allein vor dem Tor stehenden Joseph Holl, der den Ball am Hintermann des KAC vorbei in die Maschen beförderte.

Das Momentum schien auf Grazer Seite, die restlichen 8 Minuten kannte der Spielball hauptsächlich eine Richtung – die des KAC Tors. Die Grazer versuchten alles und machten es am Ende noch einmal sehr spannend. 6 Sekunden vor Schluss konnte Benjamin Himsl ein weiteres Mal den Ball im Tor der Klagenfurter platzieren und fixierte damit den Stand von 5:5 nach 60 gespielten Minuten.

Im folgenden Penalty Schießen gelang es den Grazern allerdings nicht mehr den Ball im Tor unterzubringen – der KAC verwandelte seine beiden ersten Penaltys und fixierte damit den Endstand der ersten Auswärtspartie des Jahres 6:5 für die Hausherren aus Klagenfurt.

Auch unsere Grazer nehmen auf Grund der Verlängerung ihren ersten Punkt aus dem Spiel mit in die Tabelle. Der Saisonauftakt ist mit diesem Ergebnis sicher nicht erfolgreich geglückt, es gilt aber auch hier die positiven Aspekte mitzunehmen. Die Mannschaft hat kämpferisch an diesem Tag noch alles versucht, am Ende hat es allerdings nicht gereicht, um das verschlafene erste Drittel noch gut zu machen und man musste den Großteil des Spiels einem Rückstand hinterherlaufen. Die Mannschaft hat sich trotzdem an diesem Tag nie aufgegeben und konnte selbst nach einem neuerlichen Rückstand kurz vor Schluss noch einmal ausgleichen und Moral beweisen. In den nächsten Spielen gilt es von Beginn an voll fokussiert zu sein und das Potential die ganzen 60 Minuten abzurufen.

Die nächste Chance dafür gibt es bereits noch an diesem Wochenende beim Auswärtsspiel gegen Zell am See.

Euer Niko #2,

#blacknyellow

Zum Bericht auf floorballflash.at

Share This
%d Bloggern gefällt das: